Die
Philosophie – oder warum es FunRide überhaupt gibt.
Ferrari, Lamborghini, Porsche, usw. … … sind ohne Zweifel tolle, schöne und
schnelle Autos. Und sauteuer. Und natürlich kann man die mieten. Auch sauteuer.
Und oft erst ab 25 Jahren, 2 Kreditkarten als Kaution,…
Die Frage ist nur: Was macht man, wenn man
sich für reichlich sauer verdiente Euro so einen Supersportwagen für ein
Wochenende gegönnt hat? Rennstrecke? Mühsam! Außerdem darf man das normalerweise
nicht. Straße? Ja klar (was denn sonst), nur… Mit 130 über die Autobahn macht
mit solchen Geschossen keinen Spaß. Mit 50 durch den Ort erst recht nicht. Der Bereich, in dem diese Autos Spaß machen
ist im StVO-Bereich nicht nur illegal und somit Führerscheingefährdend, sondern
auch gefährlich und verantwortungslos.
Und genau hier kommt FunRide ins Spiel! Kart, Quad, Buggy und Motorrad – alles
natürlich mit Straßenzulassung – sind bei Anschaffung und Unterhalt wesentlich
billiger als Sportwagen – und darum können diese auch zu günstigen Preisen
gemietet werden! Zu Preisen, die man sich leisten kann, ohne mit Bauchweh das
ganze Urlaubsgeld auf den Kopf zu hauen.
Und beim Wichtigsten – den Fahrspaß – kann
kein Supersportwagen dieser Welt dem FunRide-Fuhrpark das Wasser reichen. Das
mag jetzt subjektiv sein, aber mit Kart, Buggy und Co. machen 50km/h einfach
viel mehr Freude als 200km/h und mehr mit dem Auto. Sofern man nicht
menschenscheu ist. Denn mit fassungslosen Blicken von anderen
Verkehrsteilnehmern ist überall zu rechnen.
Eines muss man sich aber natürlich
eingestehen – all diese Spaßfahrzeuge machen zwar Laune ohne Ende, wenn man an
einem schönen Sommertag damit herum brettert. Es sind nun einmal ultimative
Fun-Geräte, wie geschaffen für den Weg zu Schwimmbad und Eisdiele. Oder auch mal für den Weg in die Arbeit (Damit die Kollegen
RICHTIG verdattert aus der Wäsche schauen…). Aber wenn man ganz ehrlich ist –
eigentlich sind es völlig sinnlose Fahrzeuge. Weder komfortabel, noch
alltagstauglich. Gepäck mitnehmen? Klar, zumindest das Quad hat ein Topcase!
Hmm. Also mal im Ernst: Wenn man sich so ein Gerät kauft steht es mehr herum
als es benutzt wird.
Fahrspaß würde es schon geben. Aber auch Service,
Pflege, Unterhalt, Steuer und Versicherung und den Platzverbrauch in der
Garage. Ist keine vorhanden sollte man sich von Anschaffungsgedanken sowieso sofort
wieder verabschieden.
Und hat man sich dann einmal ein Quad
zugelegt, stellt man vielleicht fest, dass ein Buggy manchmal doch cooler ist.
Dann nämlich, wenn man keinen Helm aufsetzen will.
Wobei: Kartbahn-Feeling auf der Straße?
JAWOHL, das ist es doch!
Oder ganz „normal“ Motorrad fahren? Hat ja
auch was!
Warum also nicht ab und zu mal ein richtig
unvernünftiges, richtig unpraktisches, richtig verrücktes, also einfach ein
richtig geniales Vehikel mieten? Fahrspaß dann wenn man es möchte, und keine
Sorgen mit dem ganzen Drumherum? Sich um nichts kümmern müssen. Einfach mal jede Kurve, jedes Waldstück, jede
Ortsdurchfahrt so intensiv erleben, wie es mit abgekapselten, vollklimatisierten,
gedämmten, modernen Autos nicht
mehr möglich ist! Genau dafür gibt es FunRide!
Wer
steht hinter FunRide?
Mein Name ist Karsten Burmann, Jahrgang
1978. Seit meiner Kindheit bin ich für alles, was sich motorisiert fortbewegt
zu begeistern. Autos, Motorräder,… ganz egal, Hauptsache es fährt. Im Sommer
2005 bin ich zum ersten Mal über einen PGO Bugster 150 „gestolpert“. Bei einem
der an einer Hand abzuzählenden Händlern, die diesen Spaß mit Rädern überhaupt
liefern konnten, hatte ich dann die Möglichkeit zu einer Probefahrt. Nachdem
ich vor lauter Grinsen fast Gesichtslähmung ausgefasst hatte, wollte ich so ein
Ding unbedingt haben. Aber den fetteren 250er, denn der 150er war auf der
Landstraße etwas schlapp, überhaupt mit zwei Personen an Bord.
Es folgten wochenlange Überlegungen. Ja,
Buggy fahren ist grenzgenial. Ja, es macht aber so was von Spaß! Nur:
Eigentlich ist so ein Fahrzeug ziemlicher Blödsinn. War ich echt bereit, viel
Geld auszugeben, für ein Gefährt, dass auf bemerkenswerte Art die Nachteile von
Auto und Motorrad vereint? Ist es nicht zu schade, Steuer und Versicherung zu
zahlen, wenn man das Gerät zu selten nutzen kann? Leider setzte sich nach und
nach dieses dämliche Gefühl durch (wie nennt man das doch gleich? Fer… Ver… Ich
habs! VERNUNFT!)
Gut, ist ja nicht schlimm. Dachte ich mir
zumindest. Ich kann mir ja ab und zu so einen Buggy mieten. Gute Idee, es
scheiterte aber kläglich an der Umsetzung. Der Geist war willig, aber das
Angebot schwach. Kurz: Niemand hatte so einen Buggy, und wenn doch mal, dann
nicht zum Vermieten. Buggy fahren war für mich also gestorben.
Ein Jahr später. Tatort: Kartbahn in Wien.
Tatzeit: Ganzer Abend, bis in die Nacht. Kart fahren macht so was von Laune! Anstrengend aber sehr lustig. Leider alles andere als billig. Minuten
gleich Euro könnte man sagen.
Und immer dann wenn ich „voll drin“ war im
Runden wetzen, wachelte jemand mit einer Fahne rum. Die dann meist das Ende der Sache bedeutete. Wieder 20 Minuten rum? Wahnsinn!
Aus einem Besuch auf der Kartbahn wurden
mehrere. Und immer öfter kam mir der Gedanke, dass ich am Liebsten einfach aus
der Kartbahn mit all ihren Fahnen und dem ganzen Gedränge raus fahren würde.
Einfach SO und DORTHIN fahren wo ich will, ohne mich an Fahnen, Rundentafeln
und Streckenführungen halten zu müssen.
Ein paar Jahre später: Nach
jahrelangem Kampf mit den EU-Behörden war es doch ernsthaft geschafft -
ein Go-Kart wurde TYPISIERT, es wurde also STRASSENLEGAL umgerüstet!
Ich war baff, aber so richtig. Nämlich
nicht ein Fahrzeug, das ausschaut wie ein Kart, sondern ein RICHTIGES KART.
Zwar mit einer Menge an Umrüstungen, aber doch ein Rennkart. Es war wieder da,
dieses „Ich will auch!“ – Gefühl!
Tja, dann bekam ich einmal die Gelegenheit,
ein Quad fahren zu dürfen. Jetzt wars aus, es hat gereicht! Ich wollte
zumindest ein Spaßfahrzeug haben!
2009 hab ich mir dann das erste eher
ungewöhnliche Fahrzeug zugelegt. Einen Traktor, genauer einen Warchalowski WT20
aus 1959. Hunderte Arbeitsstunden wurden in dem Ding versenkt, um ihn technisch
und optisch wieder fit zu machen, 50 Jahre gehen nicht spurlos an so einem
Traktor vorbei. …
Trotzdem war er noch immer da, der Gedanke an Buggy, Kart und Co.!
Teufel, es musste doch eine Möglichkeit
geben, solche Fahrzeuge ab und zu mieten zu können! Gab es auch. Sehr
vereinzelt allerdings, und wenn, dann Quads. Viele Quads manchmal. Aber halt
keinen Buggy. Und wenn doch Buggy, dann kein Quad. Von Karts gar nicht erst zu
reden, Vermietungen für solche Geräte waren sehr, sehr dünn gestreut.
Ich stöberte also durch die spärlichen Angebote, und stellte fest, dass die Mietkonditionen
meist nicht sonderlich kundenfreundlich waren. „Reservierung eine Woche im
Voraus“ war des Öfteren zu lesen. Samstag / Sonntag / Feiertag geschlossen.
Toll. Das erstickt ja jede Spontanität im Keim! Was ist, wenn es in einer Woche
regnet? Was ist, wenn ich erst am Sonntag Lust auf eine Runde Motorrad, Quad
oder sonst was bekomme?
Ich war mir
sicher, dass nicht nur ich mir die folgende Punkte bei einer Spaßfahrzeugvermietung
wünsche würde:
- An
Wochenenden geöffnet - Spontane
Anmeldungen möglich - Schnelle,
freundliche, persönliche Betreuung - Verschiedene
Fahrzeugtypen, nicht nur Quad ODER Buggy ODER Motorrad… - Flexibilität
– die Fahrzeiten, die ICH möchte, nicht fix vom Vermieter vorgegebene - Keine
10-seitigen Mietverträge und keine 1000.- Euro Kaution - Faire
Mietpreise
Und da ich meine
Wunsch-Fahrzeugvermietung nicht finden konnte, fasste ich den Entschluss, eine kleine, aber feine Vermietung
zu gründen, die genau die Punkte erfüllt, die ich selbst gerne hätte, immer nach dem Motto: „Maximaler Fahrspaß pro Euro!“.
So entstand FunRide.
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